Verfahren
In einem elektro-chemischen Prozess werden zylindrische Werkstücke galvanisch mit einer Chromschicht überzogen. Über einen Prozesstank mit Chromsäure wächst die Chromschicht auf der Stange die den Tank horizontal in einer Spiralbewegung durchläuft.
Durch die gleichmäßige Rotations- und Translationsbewegung der Werkstücke durch die Anlage wird eine sehr homogene Chromschicht erzeugt.
Die erzielte Genauigkeit der Beschichtung reduziert die Nachbearbeitung und erhöht die Qualität.
Anwendungsbereiche
Die Dicke der auf das Werkstück aufgetragenen Chromschicht ist sehr homogen und liegt je nach Anwendung zwischen 10 und 50 µm.
Materialen
Die üblicherweise in unseren Verchromungsanlagen bearbeiteten zylindrischen Werkstücke haben Durchmesser von 16 - 200 mm.
Besonderheit
Durch das oben beschriebene Verfahren reduziert sich die benötigte Menge an Chromsäure auf ca. 40% im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen, in denen die Werkstücke in Gänze in ein Chrombad getaucht werden. Somit entsteht kein übermäßiger Kantenaufbau an den Enden der Werkstücke. Die Anforderungen an die Absauganlagen werden minimiert was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt. Bedingt durch diesen Aufbau sind die Anlagen sehr Energieeffizient.